Oracle und OpenAI erweitern Stargate-Partnerschaft: Neue Dimensionen für KI-Infrastruktur

Oracle und OpenAI haben ihre Zusammenarbeit im Rahmen des Stargate-Projekts deutlich ausgebaut. Im Zentrum steht ein Vertrag, der OpenAI den Zugang zu zusätzlichen 4,5 Gigawatt Rechenzentrumsleistung aus dem Oracle-Portfolio sichert. Das jährliche Volumen des Deals wird auf rund 30 Milliarden US-Dollar beziffert und zählt damit zu den größten Cloud-Vereinbarungen im Bereich künstlicher Intelligenz.

Hintergrund: Wachsende Anforderungen an KI-Infrastruktur

OpenAI, bekannt durch die Entwicklung von ChatGPT, steht vor der Herausforderung, immer größere Mengen an Rechenleistung für das Training und den Betrieb fortschrittlicher KI-Modelle bereitzustellen. Das Stargate-Projekt, das Anfang 2025 gemeinsam mit Partnern wie SoftBank und Oracle initiiert wurde, sieht Investitionen von bis zu 500 Milliarden US-Dollar in neue Rechenzentren vor. Ziel ist es, die technologische Basis für die nächste Generation von KI-Anwendungen zu schaffen und die Entwicklung in den USA sowie international voranzutreiben.

Umsetzung und Standorte

Oracle plant, im Rahmen der Vereinbarung mehrere neue Rechenzentren in den USA zu errichten. Neben einer Erweiterung des bestehenden Standorts in Abilene, Texas, werden auch andere Bundesstaaten wie Michigan, Wisconsin, Wyoming und New Mexico als mögliche Standorte geprüft. Die Auswahl der Regionen orientiert sich an Faktoren wie Energieverfügbarkeit und Infrastruktur.

Für Unternehmen, die auf KI-Anwendungen setzen, könnte die erweiterte Infrastruktur von OpenAI und Oracle neue Möglichkeiten eröffnen. Die Partnerschaft unterstreicht den Trend, dass große KI-Modelle zunehmend auf spezialisierte, skalierbare Cloud-Infrastrukturen angewiesen sind. Gleichzeitig signalisiert der Deal, dass der Wettbewerb um leistungsfähige Rechenzentren und nachhaltige Energieversorgung weiter an Bedeutung gewinnt.

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